Shoppen mit der Lady
„Kira wach auf, es gibt bald Frühstück. Kiiiraaa aufwachen.“ Kira schrak hoch jemand rüttelte an ihr und sie erschrak. Musste sie aufs Feld, war sie vielleicht zu spät. Doch als sich ihre Augen an die Helligkeit gewohnt hatten, blickte sie in das lächelnde Gesicht von Sandra. „Guten Morgen du Schlafmütze, du musst in 20 Minuten beim Frühstück sein, also raus aus den Federn.“ Kira stand auf und lächelte. Ihr neues Leben begann ihr so langsam ein wenig zu gefallen. Als sie sich fertig gemacht hatte gingen Sandra und sie in den Speisesaal. Anders als am Vorabend, saß Samuel bereits an seinem Platz, während die Teller der Herrin und ihrem Mann benutzt waren. „Guten Morgen Samuel.“ Begrüßte Kira ihn als sie sich setzte. „Guten Morgen Kira.“, antwortete Samuel bei weitem nicht so fröhlich. Kira sah ihn genau an ehe sie fragte: „Stimmt was nicht?“ „Mhm.“, brummte Samuel. „Oh das tut mir leid für dich kann ich dir irgendwie helfen?“ Nun hellte Samuels Miene sich auf. „Ja kannst du mir tatsächlich. Meine Mutter hat mir total viel zum Lernen aufgegeben und ich kann das alles nicht. Und sie hat gemeint, dass sie mich verdrischt, wenn ich mich dumm anstelle. Aber du bist doch gut in der Schule kannst du es mir erklären?“ fragte er begierig. „Oh.“, erwiderte Kira, „Samuel das tut mir wirklich leid aber ich bin doch heute mit der Herrin in der Stadt, sonst gerne.“ „Ja passt schon.“, brummte Samuel nun wieder missmutig. Dann erhob auch er sich und meinte: „Dann geh ich mal an die Arbeit, hab kein Bock heute noch Prügel zu beziehen. Tschüss.“ Damit ließ er Kira allein. Die ließ sich auch alleine das Frühstück schmecken und gab Sandra bis zur Abfahrt frei. Kira verschlang erst zwei Schinkentoasts, ehe sie eine Obstschale verspeiste und sich abschließend über eine leckere Waffel mit Puderzucker hermachte.
Als Kira so satt war, dass sie keinen Bissen mehr schaffte, verließ sie mit Sandra im Schlepptau den Speisesaal. Während Kira sich auf ihrem Zimmer zurecht machte begann sie ein Gespräch mit Sandra. „Seit wann bist du schon hier bei unserer Herrin?“ Sandras Miene verfinsterte sich und es dauerte etwas ehe sie antwortete: „Seit einem halben Jahr, da hat mich mein alter Besitzer an die Lady verkauft. Seitdem habe ich meine Familie nicht mehr gesehen.“ Kira musste schlucken, das war ja furchtbar. Sie hörte auf sich ihr Haar zu kämmen und drehte sich mit einem mitleidigen Gesichtsausdruck der Sklavin zu. „Oh das tut mir leid für dich, du musst deine Familie sehr vermissen.“ Sandra nickte nur und musste schlucken. Kira schwieg ging auf Sandra zu und umarmte sie. Nach kurzer Zeit brach es aus Sandra raus. „Mein alter Herr war ein gutmütiger Mann, aber er hatte von Beginn an gesagt, er brauche nur meine Eltern als Sklaven. Er konnte sich auch die Steuer für mich nicht mehr leisten also musste er mich verkaufen. Die Erzherzogin war, die höchst bietende und so musste, ich das Haus meines Herrn verlassen. Die Lady hat mich von Beginn an hart rangenommen. Ich vermisse immer noch alles so sehr, aber mir wurde verboten dies zu zeigen. Der Rohrstock hat mich gelehrt meine Gefühle nicht mehr zu zeigen und einfach zu tun, was mir befohlen wird.“, dabei rannen dicke Tränen aus Sandras Augen. Kira musste schlucken, um ihre Tränen zurück zu halten. Sie nahm Sandra in den Arm und tröstete sie, heilfroh, dass sie gestern nicht gepetzt hatte. So langsam begann sich zwischen den beiden Mädchen etwas zu verändern.
Gerade noch pünktlich beruhigte sich Sandra und so ging sie mit Kira in Richtung herzogliches Parkhaus. Dort angekommen, wartete bereits die Herrin und ein weiterer Sklave auf die beiden. Lady Jane trug einen perfekt sitzenden pinken Hosenanzug, der ihre sportliche makellose Figur perfekt betonte und weiße Turnschuhe. In den Haaren hatte sie eine Sonnenbrille. Auch im Parkhaus war Kira noch nie gewesen. Sie selbst machte sich wenig aus Autos, aber sie wusste, wie sehr Ben Autos liebte. Er hätte große Augen gemacht, wenn er den Fuhrpark sehen könnte. Ein teures Auto reihte sich an das andere. Es gab Sportwägen, Limousinen, und große protzige SUVs. Vor einem blitzblank geputzten und glänzend weißen SUV stand die Herrin und als Kira geknickst und Sandra die Schuhspitzen geküsst hatte, befahl sie: „Alle einsteigen.“ Sie selbst stieg am Fahrersitz ein. Natürlich hatte die Erzherzogin ihren eigenen Fahrer, doch fuhr sie selbst leidenschaftlich gerne Auto, sodass sie sich nur zu offiziellen Anlässen fahren ließ. Kira musste vorne neben der Herrin sitzen, während die beiden Sklaven hinten Platz nahmen.
Kira wunderte sich nicht wieso kein Aufseher dabei war, da sie es selbst niemals wagen würde einen Fluchtversuch zu unternehmen zu groß war die Angst ertappt zu werden und die Geschichten, die über das Zuchthaus zu vernehmen waren, schreckten genug ab. Dem zügigen Fahrstil der Herrin war es zu verdanken, dass sie die große Stadt bereits nach 45-minütiger Autofahrt erreichten. Kira, die bisher nur das kleine Städtchen nahe der Villa kannte, klappte der Mund runter. Ein Wolkenkratzer reihte sich an den nächsten. An jeder Ecke gab es bunte Werbetafeln zu lesen, die ständig ihre Aufschriften änderten. Und überall waren Menschen, in jedem Gebäude an jeder Kreuzung, an den Plätzen und Gehwegen. So viele Menschen, wie Kira noch nie gesehen hatte. Neben den ganzen neuen Eindrücken bemerkte Kira aber auch bekannte und drohende Eindrücke, die sie von zu Hause kannte.
Regelmäßig fuhren sie an Plätzen vorbei an denen Pranger standen, aber auch Pfähle, um die Bürger bestrafen zu können. Dann fiel Kira ein, dass diese Stadt ja auch im Herzogtum der Herrin lag und so verwunderte es sie keineswegs die vielen Bestrafungsmöglichkeiten zu sehen. Lady Jane verhängte einfach viel zu oft und zu gerne strenge Strafen, auch wenn sich Kira fragte, wer hier wohl für die Überwachung und Bestrafung zuständig war. Als sie etwa zehn Minuten durch die Stadt gefahren waren kam der Wagen an einer Polizeisperre zum Stehen. Lady Jane öffnete die verdunkelte Scheibe an der Seite des Fahrersitzes und als der Polizist sie erkannte verneigte er sich und sagte: „Willkommen Erzherzogin“. Kira meinte einen schleimigen Unterton zu hören der aber verflog als er rief: „Öffnet die Sperre es ist die Erzherzogin.“ Lady Jane lächelte kurz und schloss das Fenster, ehe sie durch die geöffnete Sperre brauste. War vor der Sperre das blühende Leben, war nun alles menschenleer. Und das obwohl hier ein teures Geschäft neben dem anderen stand. Als die Lady den Waagen parkte bemerkte sie das verdutzte Gesicht von Kira. „Na denkst du wir gehen wie normale Bürger shoppen? Ich lasse immer alles absperren, allein schon wegen der Sicherheit, aber natürlich auch damit wir unsere Ruhe haben. So da wären wir steig aus.“ Die Herrin öffnete schwungvoll die Tür und stieg aus dem Wagen. Sandra die etwas trödelte wurde sofort zurecht gewiesen. „Na wird’s bald oder muss ich dir Beine machen.“, schimpfte die Herrin. Als Sandra aus dem Wagen kam bekam sie eine Ohrfeige. „Das nächste Mal setzt es eine Tracht Prügel verlass dich drauf.“, drohte die Herrin noch ehe sie sich umwandte und mit schnellen Schritten auf die erste Boutique zu ging. Als sie öffnete und eintrat, wurde sie sofort begrüßt: „Oh die Frau Erzherzogin persönlich, es freut mich sehr sie zu sehen Lady Jane.“, die Dame die gesprochen hatte war recht klein, hatte schwarzes Haar, dass zu einem festen Knoten zusammengebunden hatte und ein sehr stark geschminktes Gesicht. Sie trug einen dunkelblauen Blazer, ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Hose mit dazu passenden Stöckelschuhen. Trotz des sehr stark geschminkten Gesichts konnte Kira einige Falten erkennen, denn der Frau gelang es nicht wirklich ihr Alter zu kaschieren. „Mrs Roux, es freut mich auch sie zu sehen.“, grüßte die Herrin zurück und die Sklaven verneigten sich. Kira wusste nicht recht was sie tun sollte, was auch von der Herrin nicht unbemerkt blieb und so meinte sie scharf: „Wirst du unsere Gastgeberin wohl begrüßen!“ „Guten Tag Mrs. Roux.“, krächzte Kira mit trockenem Hals. „Womit kann ich Ihnen heute dienen Mylady?“ fragte Mrs Roux nun an Lady Jane gewandt. „Kira hier“, begann Lady Jane in einem energischen Ton und deutete dabei auf das Mädchen, „wurde für das Eliteinternat ausgewählt. Da sie davor eine Sklavin war hat sie nicht die passenden Klamotten weder für die Schule noch für mein Haus, in dem sie lebt. Ich hatte gehofft bei ihnen einige passende Kleidungsstücke zu finden.“ Dies war der Startschuss für einen Marathon. Mrs. Roux maß Kira zunächst ab und begann dann passende Kleider in allen Farben für Kira herbei zu schaffen. In dieser Zeit sah sich Kira in der Boutique um. An jeder Wand waren offene Schränke angebracht und in jedem Schrank hingen die prächtigsten Kleider aus Samt, Kashmir und anderen teuren Stoffen. Auch in der Boutique hingen Kleider, die nicht ganz so luxuriös waren, sodass sie frei zugänglich für jedermann waren. So schöne Kleider hatte Kira noch nie gesehen und sie konnte es kaum fassen, dass sie bald welche davon besitzen würde.
Kira zog ein prächtiges Kleid nach dem anderen an und ließ sich dann von der Lady begutachten. Nach zwei Stunden, beschloss Lady Jane Kira, sieben Kleider zu kaufen. Als Mrs. Roux die Rechnung von 765 ferdanischen Kronen verkündete klappte Kira der Mund auf, doch für Lady Jane war es wohl nicht der Rede wert. Sie zog einen Chip aus der Tasche legte ihn auf einen Apparat, den Kira noch nie gesehen hatte und zog ihn kurz darauf wieder weg. Dann verabschiedeten sich die Lady und Kira von Mrs. Roux, und die Sklaven verbeugten sich tief. Sandra musste die Tüte mit den Kleidern tragen und so verließ sie als Letzte das Geschäft. „Nun Kira für feierliche Veranstaltungen, hast du nun schon mal einige Klamotten, als nächstes werden wir dir Alltagsklamotten besorgen.
Es war ein Fußweg von zehn Minuten, der für Sandra aber anstrengend wurde, da die Kleider in der Tüte sehr schwer waren. Doch die Sklavin ließ sich nichts anmerken und trug artig die Tasche hinter ihrer Herrin und Kira her. Dann kam sie an dem Laden „Clothes by Derwish“ vorbei und betraten diesen. Der Laden war um einiges größer als der von Mrs. Roux und hatte Klamotten aller Art. Von Jeans, über Leggings bis hin zu Stoffhosen, konnte Kira alles erblicken. Auch bequeme Pullover und T-Shirts von Nobelmarken waren ausgestellt. Diesmal war allerdings ein Mann der Besitzer. Mr. Derwish begrüßte die Erzherzogin mit einem eleganten Diener, und Kira mit einem freundlichen Händedruck. Er war ein großer, schlanker und eleganter Mann in einem perfekt sitzenden marineblauen Anzug, glitzernden schwarzen Lackschuhen und einem schwarzen Undercut. Er trug eine passende blaue Krawatte und ein Einstecktuch in der selben Farbe.
Als Mr. Derwish erfuhr, dass er Kira einkleiden durfte war er ganz begeistert und holte sich seinen Assistenten als Unterstützung. Während die beiden Herren Kira ein Kleidungsstück nachdem anderen brachten befahl Lady Jane ihrem Sklaven: „Peter bring mir einen Stuhl und massiere mir die Füße.“ Der Sklave eilte, um der Herrin einen Stuhl zu bringen, kaum hatte sich Lady Jane niedergelassen, kniete er vor ihr nieder, zog ihr die Turnschuhe aus und begann die Füße zu massieren. Kira trat indes wie in Dauerschleife in die Umkleide probierte an, trat wieder heraus und wartete was Lady Jane zu sagen hatte. Sie selbst durfte nicht entscheiden, was sie aber gar nicht störte, da sie schon immer gefunden hatte, dass Lady Jane einen sehr guten Modegeschmack hatte. Nach zweieinhalb Stunden war endlich alles anprobiert und Kira war die stolze Besitzerin von fünf Sneakerpaaren, sieben verschiedenen Jeans, achtzehn Tops, sechs Lederjacken, drei Jeansjacken, zwei Übergangsjacken, einer Winterjacke und neun Pullovern. Die Einkäufe waren auf 4 Tüten verteilt worden, wobei Sandra eine und Peter, die drei anderen zu tragen hatte. Doch Sandra schleppte auch noch die Kleider aus der ersten Boutique. So keuchten beide Sklaven bei dem nun anstehenden Fußmarsch ordentlich, vor allem, da Lady Jane nach wie vor ein zügiges Tempo anschlug. Nach einiger Zeit fiel Sandra zurück, was Lady Jane erst bemerkte als sie am nächsten Laden ankamen. Als sie die Tür öffnete, um einzutreten, bemerkte sie, dass Sandra weit abgeschlagen war. Kira die Sandra noch schützen wollte begann: „Bitte Mylady sie kann doch nichts,“ „Sei still!“ unterbrach sie Lady Jane. Mit einem Geischtausdruck der alle die ihr folgten ganz klein werden ließ wartete sie auf Sandra. Als die Sklavin bei den anderen ankam meinte Lady Jane in scharfem Ton: „So hast wohl keine Lust deinen Pflichten nach zu kommen was?“ „Es tut mir leid eure Ganden, wirklich.“, flehte Sandra doch vergeblich. „Na dir werde ich helfen, wenn wir zu Hause sind verlass dich drauf. Der Rohrstock wartet schon auf dich.“ Sandra wagte nun keinen Mucks mehr und betrat nach ihrer Herrin das Schuhgeschäft. Hier lief es ähnlich wie zuvor, die Herrin ließ sich massieren und Kira probierte Schuh um Schuh, egal ob Turnschuh, High Heel, Sandale, Schuhe mit Keilabsätzen oder Ballerinas. Am Ende hatte sie vierunddreißig neue Paar Schuhe, die der arme Peter alle zu tragen hatte. Als Kira den Laden verließ meinte Lady Jane: „Ich denke wir haben alles bekommen. Es war ein anstrengender Tag, ich denke es ist an der Zeit nach Hause zu fahren.“ Gerade als die Herrin los gehen wollte, kam Peter aus dem Laden. Er war so schwer beladen, dass er die Türschwelle nicht sehen konnte, stolperte und darüber fiel. Dabei riss eine Tüte mit Klamotten und alle vielen auf die staubige Straße. Peter selbst lag ebenfalls auf der staubigen Straße starr vor Schreck. Es wurde mucksmäuschen still, als sich Lady Jane drohend auf den Sklaven zu bewegte. „Heb das auf.“, befahl sie mit ruhiger Stimme, aus der die Wut dennoch rauszuhören war. Zitternd kniete sich Peter hin und sammelte die Klamotten auf. Als er damit begann trat ihm die Herrin ein paar Mal heftig in den Po. Er stöhnte auf vor Schmerz wagte es jedoch nicht, seine Arbeit zu unterbrechen. Als er fertig war und sich aufrappelte verkündete die Herrin: „So Peter ich denke es wird mal wieder Zeit für die Peitsche.“ Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und ging. Im Gehen rief sie noch: „Sollte mich einer von euch heute nochmals verärgern wird er es bitter bereuen.“ Mit eiligen Schritten hetzte Kira hinter ihrer Herrin her, die beiden Sklaven die nur mit Mühe folgen konnten taten ihr furchtbar leid. Wie konnte die Herrin nur so gemein sein? Ihre ganze Freude über die neuen Klamotten war verflogen und sie überlegte fieberhaft, wie sie die beiden aus dieser misslichen Lage befreien konnte, allerdings ohne Erfolg.
So fuhren sie schweigend nach Hause. Kira konnte sich gut vorstellen, wie sehr die Sklaven sich wohl wünschen mussten niemals an der Villa anzukommen und wie schnell für sie die Fahrt vergehen würde. Schon war die Villa in Sicht und kurze Zeit später parkte die Lady den Wagen im Parkhaus. War Kira heute Morgen die Villa zum ersten Mal freundlich erschienen, hatte sich dies nun wieder vollständig geändert. Ihre Herrin war ein gemeines und brutales Monster befand Kira, doch sie waren ihr alle ausgeliefert. Als der Wagen geparkt war, rief die Herrin zwei Aufseher herbei. Kaum waren sie da befahl sie: „Macht ihn für eine Auspeitschung bereit und bringt mir die andere Göre in den Salon zusammen mit einem gewässerten Rohrstock. In zehn Minuten möchte ich die Göre verprügeln.“ Die Aufseher packten jeder einen der beiden Sklaven, um ihn zu seiner jeweiligen Strafe zu geleiten. Dann drehte sich die Herrin zu Kira um und begann: „Auch du bist in zehn Minuten im Salon es schadet dir gar nicht, wenn du lernst wie man solch einen Abschaum bestraft. Und wehe du bist nicht pünktlich.“ Damit verließ die Herrin das Parkhaus, ebenso Kira. Die wurde aber von drei Sklaven begleitet, die ihre Einkäufe in ihr Zimmer trugen.
Da zum Umziehen zu wenig Zeit war, machte sich Kira kaum waren die Einkäufe in ihr Zimmer gebracht worden auf in den Salon. Auf dem Weg dorthin stieg ein starkes Ekel- und Hassgefühl in ihr hoch. Gestern noch hatte sie kurz überlegt, ob Sandra eine Tracht Prügel verdient hätte und heute widerte sie der Gedanke an. Das Schlimmste jedoch war, dass sie zusehen musste wie Sandra gedemütigt wurde und die ganzen Schmerzen erdulden musste. Hilflos daneben zu stehen und wohl gezwungen sein Hieb für Hieb zu verfolgen, die immer dunkler werdenden Striemen zu sehen, davor grauste es Kira am meisten. Und dann fiel ihr Ben wieder ein. Ben der letzte Nacht am Pranger war. Ben der gestern erst Prügel gekriegt hatte und sie hatte vergessen ihn zu besuchen. Zugegeben es war viel passiert und dennoch schämte sich Kira dafür, dass sie ihn vergessen hatte. Von sich selbst und der Herrin angewidert betrat sie den Salon. Eine splitternackte Sandra stand von zwei Aufsehern bewacht in der Mitte des Raums und wartete. Sie hatte einen leeren Gesichtsausdruck und schenkte Kira keine Beachtung, als diese eintrat. Lady Jane ließ noch auf sich warten. Noch während Kira wartete, dröhnte die Sirene, die den Apell der Sklaven verkündete. Würde Lady Jane sich erst um die Feldarbeitsklaven kümmern? Wohl kaum, da Peter nachher ausgepeitscht wurde, würde wohl beides in einem Geschehen, da die Sklaven bei Auspeitschungen eh immer anwesend sein mussten.
Während sie so wartete wurde Kira nervös. Sie wusste einfach nicht was sie tun sollte, geschweige denn wohin sie sehen sollte. Sie wollte nicht ständig auf die nackte Sandra glotzen, sie zu ignorieren erschien ihr auch falsch. Reden war Sandra bestimmt verboten und auch Kira wollte es nicht riskieren, so kam sie sich wie sie den Blick durch den Salon wandern ließ ziemlich dumm vor.
Der Salon war wie jeder Raum in der Villa sehr groß. In der linken Wand war ein Kamin eingelassen. Vor dem Kamin standen ein rotes Samtsofa und ein Beistelltisch aus Glas, der blitzblank geputzt war. Der Boden war weiß gefließt und am anderen Ende des Raums stand eine Bar aus schwarzem Stein. Eine große Musikanlage war mit den Boxen über den gesamten Raum verteilt und es gab mehrere kleine Tische, an die man sich setzen konnte. Als Kira schon beinahe den ganz Raum eingeprägt hatte, hörte man von draußen das unverkennbare Klack, dass High Heels auslösten. Und kurze Zeit später schwang die Tür auf und eine umgezogene Lady Jane kam herein. Sie trug ein schwarzes Kleid, das recht schlicht schien, aber perfekt zum Körper der Lady passte und so alle Stellen vorteilhaft betonte. An den Füßen hatte sie schwarze High Heels die mit Brillanten verziert waren und wunderschön funkelten. Mit energischen Schritten kam sie auf die nackte Sandra zu und blieb einen guten Meter entfernt von ihr stehen. Die Sklavin fiel auf die Knie und küsste artig die Schuhspitzen. Als es Lady Jane genug war begann sie: „Nun Sandra für deine Faulheit heute hast du dir den Rohrstock mehr als verdient. Steh auf dreh dich um und beug dich nach vorne.“ Sandra führte schweigend den Befehl aus. Als sie gebückt da stand, ließ sich Lady Jane von einem Aufseher den Rohrstock reichen. Es war ein 40 cm langer und 1,5 cm dickes Exemplar, das immer noch recht flexibel war und bei jedem Hieb einen Striemen hinterließ. Als Lady Jane den Stock fest umklammerte befahl sie Kira: „Du wirst bei jedem Hieb zusehen, denn ich möchte, dass du lernst, wie viel eine faule Sklavin mit dem Stock ertragen kann.“ Dann wandte sie sich um und Maß den Abstand fürsorglich ab. Kira betrachtete Sandra und sah an den Bewegungen des Rückens, wie sehr die Panik in hier hochstieg.
Kira konnte sie nur zu gut verstehen, auch wenn ihre letzte Tracht schon eine Zeitlang her war, wusste sie immer noch genau wie die Panik vor dem ersten Hieb in einem hochstieg. Dann holte die Herrin aus und ließ den Stock mit vollem Schwung auf den Po knallen. Sandra schrie vor Schmerz auf und Kira konnte einen feurigen Striemen in der Mitte des Pos erkennen. Schon zischte der Rohrstock erneut durch die Luft und Sandra schrie erneut auf. Lady Jane wusste, welche Schmerzen sie der Sklavin zufügte und sie wollte ihr heute eine Lehre erteilen, die sie sich für lange Zeit merken würde. So knallte der Stock wieder und wieder auf den Po und hinterließ ein rote Strieme nach der anderen. Nach 7 solcher Hiebe, war der Po von der Mitte bis zum Ansatz durchgängig verstriemt und Sandra weinte wie ein kleines Mädchen. Doch überstanden war es noch lange nicht, denn die Lady begann nun auf die bestehenden Striemen zu schlagen. Als der Stock die erste Strieme traf, ertönte der lauteste Schrei der bisherigen Bestrafung. Die Strieme war nun wund und begann schnell anzuschwellen. Kira wurde es langsam übel, als sie den immer schlimmer aussehenden Po betrachten musste. Erneut knallte der Stock auf den Po und Sandra musste von den Aufsehern zurückgehalten werden um die Hände nicht schützend vor den Po halten zu können. Die Quittung war ein besonders harter Schlag auf den schmerzempfindlichen Poansatz. Nach vier weiteren Hieben war der gesamte Po doppelt verprügelt worden und Sandra hatte keine Stimme mehr, um zu schreien. Noch einmal knallte der Stock auf den Poansatz, das war ein Hieb zu viel für Sandra die auf die Knie fiel und heulte. Zufrieden überreichte Lady Jane einem Aufseher den Stock, ehe sie Kira bedeutete mit zu kommen. Noch bevor Kira sich bewegen konnte kamen zwei Sklaven, die Sandra auf die Beine halfen. Kira wisperte einem Sklaven zu: „Bringt sie in mein Zimmer sie weiß wo das ist.“ Dann folgte sie ihrer Herrin hinaus in Richtung Appellplatz. Als sie hinter ihrer Herrin herlief gingen ihr die Bilder der vergangenen Minuten nicht aus dem Kopf. So oft Kira schon Schläge mit ansehen musste, oder auch selbst bekommen hatte, wenn Personen verprügelt wurden, die ihr nahestanden, ging ihr das immer besonders nah. Sie fühlte sich feige und elend, dass sie nur danebengestanden hatte und es Geschehen ließ, während Sandra die Schmerzen erdulden musste. Doch war es nicht nur mutig, sondern auch dumm sich aufzubegehren, da das Resultat wohl zwei durchgängig verstriemte Hinterteile gewesen wären.
Lady Jane wurden die Flügeltore geöffnet und schon auf den Stufen, die von der Villa hinabführte, waren die Sklaven zu sehen, die in Reih und Glied auf dem Appellplatz standen. Die Haussklaven standen rechts ein wenig Abseits der Feldsklaven, da sie auch nur für die anstehende Auspeitschung gerufen worden waren. Kaum erblickten die Sklaven ihre Besitzerin fielen sie alle auf die Knie und warteten schweigend auf das Kommende. Lady Jane ging kam an der Erhöhung an, auf der auch der Schandpfahl stand und wandte sich zu Kira um. „Du wartest hier.“, dann ging sie zum obersten Aufseher und wechselte ein paar Worte die Kira nicht verstand. Als Kira begann ihren Blick über die knieenden Sklaven schweifen zu lassen, begann Lady Jane die Arbeitsergebnisse des zu Ende gehenden Tages zu überprüfen. Kira erblickte zuerst James, der gestern ausgepeitscht worden war. Doch an seinem Gesicht konnte man nicht erkennen, was er vor vierundzwanzig Stunden erdulden musste. Als Kira den Blick weiter schweifen ließ erkannte sie ihre Mutter. Die sah ihre Tochter schon eine ganze Weile an und lächelte kaum merklich, als sie Kiras Blick bemerkte. Mehr wagte sie in Anwesenheit der Herrin nicht, da man nie wissen konnte, wie sie das interpretieren würde. Die Lady ging die Sklaven langsam ab, ließ sich von jedem den Schuh küssen und anschließend wurde der geerntete Weizen abgewogen und das Ergebnis notiert. Und so dauerte es eine Weile, bis Lady Jane bei Kiras Mutter ankam. Je näher die Herrin ihrer Mutter kam, desto nervöser wurde Kira. Ihr Herz begann zu rasen und der Schweiß brach ihr aus. Früher wusste man, ob es eng werden würde mit der erbrachten Ernte oder ob es genug war. Doch jetzt da Kira nichts mehr mitbekam war sie viel nervöser als früher, als sie selbst noch im Staub kniete und auf die Herrin warten musste. Dann stand Lady Jane vor ihrer Mutter und Kira kam es so vor, als ob es diesmal besonders lange dauern würde. Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde das Ergebnis notiert und Lady Jane ging weiter. Kira warf ihrer Mutter einen bangen Blick zu und diese riskierte ein Lächeln. Es war also wohl gut gegangen. Eine zenterschwere Last fiel von Kira und deutlich erleichtert ließ sie nun den Blick über die Haussklaven schweifen. Es dauerte nicht lange ehe sie Ben erkannte. Bei ihm war es anders als bei James offensichtlich zu erkennen, dass seine letzte Tracht Prügel nicht allzu lange zurück lag. Denn sein Gesicht war von der Nacht am Pranger gezeichnet. Es hatte sich wohl jemand nicht nehmen lassen, ihm ein paar saftige Schläge zu verpassen. Wut stieg in Kira hoch und sie fragte sich wer so feige und niederträchtig war einen Sklaven am Pranger zu schlagen. Leider gab es mehrere Personen, denen Kira so etwas zu traute. Aber selbst, wenn sie gewusst hätte wer es war, was hätte sie dagegen ausrichten sollen? Ihr Blick schweifte weiter und dann zurück zu ihrer Herrin, die gerade bei der letzten Sklavin angekommen war. Nach wenigen Minuten entfernte sich Lady Jane wieder von den Sklaven und ging auf die Erhöhung zurück. Währenddessen ergriff Captain Locksley das Wort: „Der Sklave Peter, hat heute nagelneue Klamotten in den Staub geworfen. Klamotten, die seine Herrin persönlich gekauft hat und ihm zu tragen anvertraut hatte. Dafür wird er nun hier vor euch allen seine gerechte Strafe erhalten. Und ihr wisset, dass ein solches Verhalten in Cornbelt nicht geduldet wird. Lernt daraus, oder ihr seid die nächsten, die hier stehen.“
Während der Aufseher zu den Sklaven sprach, wurde Peter zum Schandpfahl gebracht und festgebunden. Lady Jane hingegen zückte ihre Peitsche und nahm langsam und bedächtig ihre Position ein. Kira hingegen wurde es schon wieder schlecht, so nah war sie bisher noch nie bei einer Auspeitschung gewesen und es war definitiv eines der schrecklicheren Erlebnisse ihres Lebens. Sie sah die Schweißperlen, die bei Peter austraten, ziemlich deutlich, und auch das Zittern, dass bei ihm einsetzte war zu erkennen. Als sein Rücken entblößt wurde, konnte man mit einem Blick sehen, dass es nicht das erste Mal war, dass er an diesem Pfahl stand. Vier Narben hatte die Peitsche der Herrin zurückgelassen, die sich quer über den Rücken zogen und weißer als die blasse Haut des Sklaven waren. Als Peter angebunden war, setzte dieselbe vollkommene Stille wie gestern bei James ein. Alle warteten mit angehaltenem Atem auf das Kommende. Langsam und bedächtig entrollte die Herrin ihre Peitsche und hob den Arm, um auszuholen. Als sie ausholte schien Kira für einen Moment die Zeit still zu stehen, doch dann gab es ein hässliches Zischen und einen lauten Knall gefolgt von einem Schmerzensschrei. Die Peitsche hatte sich quer über den Rücken gezogen und als sie zurückgezogen wurde, sah Kira, dass die Haut aufgerissen war. Schon zischte es erneut und die Peitsche traf den wehrlosen Sklaven ein zweites Mal, gefolgt von einem noch lauteren Schrei. Dann folgte der dritte Hieb und Kira hatte schon beim Ausholen gesehen, dass dieser besonders fies werden würde. Und so war es auch, er hinterließ eine Furche, die deutlich zu erkennen war und einen Schrei zu Tage förderten, der allen Anwesenden durch Mark und Bein ging. Kira wurde es immer übler als sie den nun schon ordentlich geschundenen Rücken ansah. Der vierte Hieb knallte und Kira musste sich beherrschen, um nicht wegzusehen. Peter zerrte an dem Strick, der ihn an den Pfahl fesselte, doch es war natürlich vergeblich. Der Riemen traf den Sklaven ein fünftes und ein sechstes Mal und mittlerweile war es schwer unversehrte Stellen zu treffen. Das war allerdings etwas was die Herrin überhaupt nicht kümmerte und so ließ sie einen besonders harten siebten Hieb folgen. Der Sklave brüllte laut auf und wurde langsam heißer. Der achte Hieb zog sich über einen bereits bestehenden Striemen und ließ den Sklaven erschlaffen. Daher rollte die Herrin die Peitsche zusammen und zwei Wächter banden Peter los. Der fiel auf die Knie und zitterte. Zwei Haussklaven kamen angelaufen und halfen ihm auf die Beine. Gestützt verließ Peter die Szenerie. Wohin er gebracht wurde, wusste Kira nicht. Nur langsam verließen die Sklaven den Appellplatz. Kira war mittlerweile so übel, dass sie sich zügig entfernte. Nur mit Mühe konnte sie es verhindern sich zu übergeben. Als sie ihr Zimmer fast erreicht hatte, fasste sie sich wieder ein bisschen, da sie wusste, dass in ihrem Zimmer Sandra wartete und wohl auch Trost benötigen würde.
So öffnete Kira entschlossen die Tür und betrat ihre Räumlichkeiten. Sandra lag mit nacktem Unterleib mit dem Bauch voraus auf Kiras Bett. Als sie die Tür öffnete schrak sie hoch und als sie Kira erblickte rutschte sie sofort von ihrem Bett hinunter. „Entschuldigung Kira, dass ich auf deinem Bett lag.“ , kam es hektisch und weinerlich von der Sklavin. „Sandra leg dich ruhig wieder auf mein Bett ich helfe dir.“ Kira nahm Sandra in den Arm und half ihr zurück auf das Bett. Dann ging sie kurz ins Badezimmer, um eine Wund- und Heilsalbe zu holen. Als sie zurückkam strick sie Sandra zunächst beruhigen über den Rücken ehe sie meinte: „Ich creme dir jetzt deinen Po ein, dass wir d am Anfang ein bisschen brennen, aber die Salbe wirkt Wunder glaub mir.“ Sandra nickte nur kaum merklich. Als Kira die Salbe auf die Striemen strich zitterte Sandra und wimmerte in ein Kissen, aber ansonsten zeigte sie keine Regung. Die Salbe hielt was sie versprach. Die Medizin war mittlerweile soweit, dass die Salbe die Striemen schon Minuten nach dem Auftragen abschwellen ließ. Nach ein paar Stunden würden die Striemen soweit verheilt sein, dass Sandra wieder sitzen könnte. Doch als die Uhr die Zeit zum Abendessen zeigte, war es noch nicht soweit. Nur mühsam kam die Sklavin nach oben und ihren Rock hinein, um dann Kira zum Essen zu begleiten.
Als die beiden Mädchen das Speisezimmer betraten, saßen Lady Jane, Jack und Samuel bereits am Tisch. Als die Herrin Kira bemerkte lächelte sie. „Ah Kira schön, dass du da bist nimm doch gleich Platz.“ , grüßte Lady Jane freundlich. Wie Lady Jane da mit einem Lächeln da saß. Sah sie freundlich aus und noch hübscher als sonst. Kira konnte gar nicht begreifen, dass dies dieselbe Frau war die gerade zwei Sklaven heftig verprügelt hatte.
Auch am heutigen Tag gab es wieder vier Gänge. Zu beginn gab es einen Salat mit Rinderfiletstreifen, gefolgt von einer Spargelcremesuppe. Der Hauptgang war Pulled Pork und die Nachspeise, war ein Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern. Satt und zufrieden saß Kira auf ihrem Stuhl, nachdem sie alle vier Gänge komplett aufgegessen hatte. Die Stimmung am Tisch war fröhlich und Kira vergaß schon wieder, die Hiebe die sie vorher noch ansehen musste. Dann jedoch wurde Laday Jane ernst und meinte zu Kira: „Kira, ich muss dir leider eine Aufgabe für die nächsten Tage geben. Könntest du bitte Samuel bei seinen Schularbeiten helfen? Er ist, wie ich schon sagte leider etwas einfältig und braucht viel Hilfe.“ „Ja natürlich Mylady.“, antwortete Kira, auch ein wenig geschmeichelt, dass sie für gut genug befunden wurde dem Sohn der Erzherzogin Nachhilfe zu erteilen. Dann wandte sich Lady Jane ihrem Sohn zu. „Nun Samuel ab morgen gibt es keine Ausreden mehr für dich. Ich erwarte, dass du fleißig lernst und dich anstrengst, wenn nicht wir Kira mir das Berichten und dann werden wir sehen, wie wir dich fleißiger machen können.“ „Ja Mama ich verspreche dir, dass ich mich richtig anstrengen werde.“, antwortete Samuel eifrig. „Nun dann werden wir ja bald einen schlauen Jungen haben.“, bestärkte Jack seinen Sohn. Anschließend hob Lady Jane die Tafel auf und Kira trollte sich mit Sandra im Schlepptau. Sie besuchte ihre Mutter und gab Sandra für den Rest des Abends frei. In den Sklavenbaracken angekommen, erzählte sie ihrer Mutter alles was seit ihrem Treffen vorgefallen war. Das Mr. Killington versucht hatte sie sexuell zu nötigen, vom Shoppen mit der Herrin bis hin zum Abendessen. Die Bestrafungen ließ sie bewusst aus, da ihre Mutter die Auspeitschung ja gesehen hatte und Kira die Gedanken daran zu verdrängen versuchte. Nach einiger Zeit sah sie James und die Gedanken an die Prügel kamen so schnell zurück, dass Kira sofort wieder übel wurde. Erst wusste sie nicht was sie sagen konnte, und so begann James: „Hallo Kira, na wie geht es unserer neuen Berühmtheit.“, er lächelte und nichts deutete daraufhin, dass er starke Schmerzen hatte. „Hallo James mir geht es“, sie zögerte, wusste sie doch nicht so genau wie es ihr gehen sollte. An und für sich ging es ihr besser als je zuvor und doch fühlte sie sich so schlecht wie nie zuvor. „G- gut“., beendete Kira ihren Satz. „Wie geht es dir?“, die Frage war ihr so schnell rausgerutscht und schon bereute sie es. Doc James schien es ihr nicht übel zu nehmen, im Gegenteil. „Mir geht es gut, viel besser als gestern jedenfalls es brennt nur noch ganz leicht, dank der Salbe von deiner Mutter.“ Kira wusste nicht was sie sagen sollte und so gab es ein betretenes Schweigen, dass erneut durch James gebrochen wurde: „Ach ihr wisst doch, dass es sich am Feld besser arbeiten lässt, wenn es ein wenig hinten brennt. Ab und an was mit der peitsche und am nächsten Tag läuft es besser als je zuvor.“ Es war typisch für James, so locker über die Strafen der Herrin zu sprechen. Es war wohl seine Art die Angst und den Schmerz zu verdrängen. Kira lächelte gespielt und gab weiterhin keine Antwort. Es war schwer für sie die richtigen Worte zu finden und so hörte sie lieber James zu, der sich über die Bestrafung lustig machte. „Ja unsere Herrin denkt wohl, sowas könnte uns schocken, aber dazu muss sie schon früher aufstehen.“ Nun begann James heiß zu laufen und bald schon zog er über die Herrin her und auch darüber wie lächerlich es doch sei, dass sie alle solche Angst vor ihr hätten. Als er geendet hatte, war es für Kira an der Zeit zu gehen und so verabschiedete sie sich von ihrer Mutter und den anderen Sklaven und ging auf ihr Zimmer.
Doch als sie so im Bett lag, konnte sie einfach nicht schlafen. Immer wieder kamen die Bilder von Sandra und Peter vor ihr inneres Auge und immer wieder versuchte sie, diese Bilder wegzuwischen und an die freundliche Seite der Herrin zu denken. Auch der Gedanke an all ihre neuen Sachen half ihr nicht, die Bilder dauerhaft zu verdrängen.
Dann ging sie durch einen Korridor in der Villa und versuchte Ben zu finden. Sie wollte ihm auch helfen seine Schulnoten zu verbessern, damit er nicht sein Leben lang ein Sklave sein musste. Als sie um eine Ecke bog, stand da ihre Herrin. Als sie Kira sah schlug sie ihr ins Gesicht und fauchte: „Na du sollst doch bereits im Bett sein. Na dafür bekommst du Peitsche und zwar vor allen.“ Während Kira gepackt wurde heulte die Sirene und als sie nach draußen trat standen bereits alle Sklaven da und starrten sie an und James rief: „Ach Kira das ist alles halb so wild es brennt fast gar nicht.“ Kira wurde gefesselt und die Herrin entrollte ihre Peitsche. Als die Peitsche Kira das erste Mal traf, schreckte das Mädchen schwer atmend aus dem Schlaf. Es dauerte eine ganze Weile bis sie endlich wieder einschlief.
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